Buenos Aires

Endlich geht es nach Buenos Aires!

Die 18-stündige Anreise von Cusco über Lima und Santiago de Chile setzte uns mehr zu als wir erwartet haben und so war es nicht verwunderlich, dass wir die ersten Stunden in Argentiniens Hauptstadt mit essen und schlafen verbrachten.

Sehenswürdigkeiten

PLAZA DE MAYO & PUERTO MADERO

Nachdem wir uns von den Reisestrapazen erholt hatten, erkundeten wir zu Fuß die Innenstadt. Der erste Weg führte uns dabei in das Herz der Stadt, zur Plaza de Mayo. Dieser Platz hat das Flair einer Parkanlage, im Mittelpunkt steht hier die Pirámide de Mayo und es weht eine überdimensionale Argentinienfahne. Rund um den Platz befinden sich einige der wichtigsten Gebäude der Stadt, wie z.B. die Catedral de Buenos Aires, das Rathaus, der Cabildo (Museum) und einige andere.

Bis heute finden hier häufig Kundgebungen und Demonstrationen statt. So auch in der Woche unseres Aufenthaltes. Davon haben wir uns allerdings fern gehalten, da Demonstrationen in Argentinien auch sehr schnell gewaltvoll ausarten können.

Anschließend ging es dann zum Puerto Madero Pier, hier schlenderten wir über die Puente de la Mujer Brücke und waren begeistert von den sanierten Backsteingebäuden der Docks.

In den naheliegenden Wolkenkratzern haben die größten Unternehmen des Landes ihre Heimat gefunden und anschließend beginnt dann das bei Familien sehr beliebte Naturschutzgebieten Costanera Sur.

OBERLISCO DE BUENOS AIRES

Am zweiten Tag ging es ebenfalls zu Fuß in die Stadt. Wir liefen entlang der Avenida 9 de Julio zur Plaza de la República. Hier steht der zirka 70 Meter hohe Oberlisco de Buenos Aires. Ein weit über die Stadtgrenzen hinaus bekanntes Wahrzeichen von Buenos Aires.

EL ATENEO GRAND SPLENDID

Der weitere Weg führte uns dann zur Buchhandlung El Ateneo Grand Splendid. Diese ist im ehemaligen Grand Splendid-Theater und ist eine der bekanntesten und schönsten Buchhandlungen der Welt.

Das Gebäude hat noch heute den Glanz alter Tage. So behielt man die bemalte Kuppel, die Balkone und die Wand- und Deckenverzierung bei und der Samtvorhang der Bühne umrahmt das Café in der Buchhandlung.

Im Eingangsbereich, im Innenraum und auf den Balkonen stehen Bücher aus aller Welt.

CEMENTERIO DE LA RECOLETA

Nun schlenderten wir weiter durch das vornehme Viertel Recoleta hin zum Cementerio de La Recoleta. Der erste öffentliche Friedhof von Buenos Aires ist bekannt für seine zahlreichen überdimensionalen Mausoleen, imposante Kuppeln, Grabsteine und die unzähligen Skulpturen. Leider sind heute viele dieser Bauwerke in einem sehr schlechten Zustand, sodass die Natur sich ihren Weg sucht, Spinnen kunstvolle Netze anbringen und Nagetiere in die Innenräume vordringen.

Auf dem Friedhof haben zahlreiche argentinische Persönlichkeiten, wie z.B. Eva Perón ihre letzte Ruhestätte.

PALERMO

Wir setzten unseren Spaziergang weiter nach Palermo fort. Hier haben wir tolle Gebäude, große Parkanlagen, Alleen und blühende Bäume und Pflanzen entdeckt. Dieser Stadtteil gilt als gastronomisches und kulturelles Zentrum von Buenos Aires, was unschwer an den unzähligen Restaurants, Kneipen und Bars zu erkennen ist. In den unzähligen Parkanlagen haben die Argentinier Sport getrieben, ihre Hunde ausgeführt oder einfach in der Sonne ihren Mate-Tee genossen.

SAN TELMO

Sonntag ist Markttag im Viertel San Telmo – rund um die Defense Street, den Dorrego Square und den Mercado San Telmo ziehen sich unzählige Marktstände entlang. Hier herrscht auch schon früh morgens ein reges Treiben. Neben unzähligen Händlern sind Straßenkünstler, Tangotänzer und Touristen unterwegs.

Das Viertel versprüht mit seinen unzähligen Kunstgalerien, Nachtbars, Straßenmalereien und Streetart ein ganz besonderes Flair.

Den Mercado San Telmo haben wir fast täglich besucht, da wir hier in unseren Augen die besten Empanadas in Buenos Aires gefunden haben – Queso y Cebolla ist eindeutig unser Favorit.

LA BOCA

In der Gegend La Boca wohnt die einfache Arbeiterklasse der Stadt . Ein Besuch lohnt sich lediglich im Bereich vom Fluss Riachuelo. Hier gibt es viele Restaurants, die für frischen Fisch, Fleisch und Tango tanzende Paare bekannt sind. In der Nachbarschaft befindet sich der Caminito, eine schmale Gasse mit bunt gestrichenen Häusern, die an die Einwanderer des Bezirks erinnern. Der restlich Teil vom Bezirk ist alt und heruntergekommen, weshalb wir diesen auch nicht weiter beachteten.

Anschließend ging es dann ins La Bombonera, das Stadion der Boca Juniors. Was hat man von dieser Salatschüssel nicht schon alles gesehen, gelesen und gehört? Leider wurden aber nicht alle meine (Florian) Wünsche erfüllt. Die Stimmung war zwar gut, aber nicht ganz das, was ich mir vorgestellt hatte.

Es wurde stetig gesungen und die typische zuckende Handbewegung wurde selbst von den Kleinsten, die mit im Stadion waren, bereits ausgeführt, aber das Gänsehautfeeling blieb, auch aufgrund einer schwachen Leistung der Heimmannschaft leider aus.

Alles in allem ist es aber dennoch ein mega Erlebnis.


Unserer Meinung nach darf Buenos Aires auf keiner Südamerikareise fehlen!!!

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