Los Angeles – Stadt der Engel

Unsere letzte Station in Amerika war die Metropole Los Angeles. Die Stadt ist nach New York die zweitgrößte Stadt im Land und beheimatet in der Metropolregion gut 18 Millionen Menschen. Nach unserem Gefühl müssen diese auch alle gleichzeitig unterwegs sein. So kann es gut und gerne passieren, dass man für eine Strecke von 20 Kilometern zwei Stunden und mehr braucht. Wer also Los Angeles besucht und dort mit dem Auto unterwegs ist, muss einige Zeit mitbringen. Dennoch waren wir froh, dass wir unseren Mietwagen noch nicht abgegeben hatten, da der öffentliche Nahverkehr insbesondere nach Aussage der Bewohner eher nicht geeignet ist, um die teilweise sehr weit voneinander entfernten Sehenswürdigkeit zu erreichen.

Sehenswürdigkeiten

ROSE BOWL STADIUM

Am Tag unsere Ankunft haben wir es endlich zum College Football geschafft! Hier könnt ihr mehr zum Spiel im Rose Bowl Stadium erfahren.

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SANTA MONICA

Am darauffolgenden Tag ging es für uns dann in Richtung Westen nach Santa Monica. Dort angekommen haben wir unser Auto in einer der unzähligen kleinen Seitenstraße abgestellt und sind zur Promenade gelaufen (Das ist deutlich günstiger, als die öffentlichen Parkplätze). Ein sehr schöner und weitläufiger Stadtstrand, der eine Vielzahl an Sportlerinnen und Sportlern anzieht, die bereits am frühen Morgen ihre durchtrainierten Bodys beim Laufen, Skaten, Radfahren und Krafttraining zeigten.

Nach einem kurzen Spaziergang kamen wir wir dann am bekannten Santa Monica Pier an. Das Wahrzeichen beherbergt einen kleinen Vergnügungspark mit Riesenrad und Achterbahn. Der Steg symbolisiert auch das Ende der legendären Route 66 was das Schild „End of the Trail“ zeigt. Nach unserem Rundgang sind wir dann noch etwas am Wasser spazieren gegangen und haben den vielen Surf Neulingen bei ihren ersten Stehversuchen zugeschaut.

VENICE BEACH

Kennt ihr folgendes Szenario? Ihr plant, an einen Ort zu fahren, den ihr aus Filmen und von Bildern kennt und verbindet daher bestimmte Erwartungen mit diesem Besuch. Dann kommt ihr an, betrachtet die Umgebung und stellt fest, dass die Realität und eure Vorstellung nicht übereinstimmen.

Genau so erging es uns mit Venice Beach. Wir haben einen perfekten Sandstrand, schöne Häuser und viele sportliche Menschen erwartet. Stattdessen fanden wir uns in einer Umgebung wieder, die bereits deutlich in die Jahre gekommen ist, teilweise gar etwas verwahrlost erscheint und von Drogensüchtigen, Obdachlosen und schlechten Straßenmusikern bevölkert ist. Nicht einmal der weltbekannte Muscle Beach existiert, da aktuell der gesamte Trainingsplatz einschließlich Geräten saniert und erneuert wird.

RODEO DRIVE

Mehr oder weniger zufällig sind wir am nächsten Morgen am Rodeo Drive vorbeigekommen. Wir waren sogar so früh unterwegs (und damit meine ich eine Zeit gegen 9 Uhr), dass wir weder Parkgebühren in einer Seitenstraße bezahlen mussten, noch dass die Geschäfte oder Cafés geöffnet hatten. Wir schlenderten daher ziemlich alleine an den unzähligen Geschäften internationaler Luxusmarken und an den Skulpturen in der Straße vorbei.

HOLLYWOOD WALK OF FAME

Der Hollywood Walk of Fame soll ein Highlight der Stadt sein. Was haben wir nicht schon alles darüber gehört und gesehen. In unserer Vorstellung muss dieser Boulevard ein auf Hochglanz polierter Straßenzug sein, was er leider nicht ist.  Der Gehweg und die Sterne sind total schmutzig, überall lagen Obdachlose und Bettler, die Häuser am Straßenrand sind bis auf wenige Ausnahmen alt und marode. Es war einfach nicht das, was wir uns vorgestellt hatten.

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HOLLYWOOD SINGN

Zum Schluss unser Sightseeingtour wollten wir noch des weltbekannte Hollywood Sign sehen. Das 137 Meter lange und 14 Meter hohe Schild sollte laut unserer Recherche vom Weg zum Griffith Observatory aus gut zu sehen sein. Leider war dort am besagten Tag so viel los, dass schon weit vor dem Parkplatz die Zufahrtsstraße gesperrt war.

Zum Glück hatten wir zuvor bereits einen Abstecher zum Lake Hollywood Park gemacht. Von dort aus kann man, falls nicht viel los ist, einen freien Blick auf das Hollywood Sign bekommen.

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Dass Los Angeles wohl nicht unsere Lieblingsstadt werden wird, haben wir schon vor der Reise geahnt und genau dieser Eindruck hat sich bestätigt. 

weitere Beiträge aus dem Südwesten der USA…

Dennoch verlassen wir die erste Station unserer Reise mit vielen einprägsamen und wundervollen Eindrücken, freuen uns aber jetzt auf eine neue Kultur. – Viva México!

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