San Francisco – Die Stadt an der Bay

Heute ist der große Tag endlich gekommen. Nach einer gefühlten Ewigkeit und vielen gemeinsam verbrachten Tagen und Abenden mit Freunden und Familie stehen wir in Frankfurt am Flughafen, nehmen Abschied und blicken voller Vorfreude auf die Zeit, die vor uns liegt – auch wenn wir zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht wirklich begreifen können, dass wir nicht wie gewohnt nach 4-5 Wochen wieder zurück fliegen.

Nach einmal umsteigen in London, 3 Filmen und zwei Mahlzeiten kommen wir nach diesem Tagesflug in San Francisco an und machen uns auf den Weg zu unserem Hostel.

Nachdem wir uns nach dem Einchecken im Hostel noch etwas die Füße vertreten haben, brachen wir am nächsten Morgen mit einer großen Portion Jetlag zu Fuß durch die hügelige Stadt im Norden Kaliforniens auf.

Sehenswürdigkeiten

LOMBARD STREET

Nach einigen Kilometern und unzähligen Hügeln sind wir endlich in die Lombard Street eingebogen und siehe da, bis zum oberen Ende der Straße mussten wir nur noch gut 500 Meter laufen. Diese Meter hatten es aber nochmal in sich, so hatte die Straße eine Steigung von mehr als 10 %. Das mach doch so keinen Spaß!

Die Lombard Street führt quer durch San Francisco, der bekanntest Abschnitt liegt allerdings zwischen Hyde Street und Leavenworth Street. Auf diesem Abschnitt ist die gepflasterte Serpentinenförmige Einbahnstraße (bergabführend) die kurvenreichste Straße der Welt. Mit zirka 27% Gefälle ist der Teil wohl auch einer der steilsten der Stadt. Auch deshalb ist sie heute eines der beliebtesten Fotomotiven von San Francisco.

CABLE CARS

Wir hatten grade die Fußgängertreppen der Lombard Street erklommen gehabt, da haben wir auch schon eine weitere Sehenswürdigkeit von San Francisco gesehen bzw. gehört. Denn es kam aus der Ferne ein altehrwürdiges Cable Car auf uns zu gerattert.

Im 19. Jahrhundert war die Elektrifizierung der Straßenbahnen noch nicht soweit fortgeschritten, sodass man eine Seilbahn auf Schienen baute, um die einzelnen Stadtteile miteinander verbinden zu können. Heute existieren nur noch drei der alten Linien, was ihrer Beliebtheit und Auslastung aber nichts anhaben kann. So sind sie ein sehr beliebtes Fortbewegungsmittel für Touristen. Die hohen Fahrpreise mit ca. 7 $ für eine einfache Fahrt und die extrem vollen Bahnen haben uns aber dazu bewogen, auf eine Fahrt zu verzichten.

FISHERMANS`S WHARF

Nach einer kleinen Stärkung und einem Kaffee ging es dann weiter zum Hafenviertel Fisherman’s Wharf. Dort sind wir zunächst einmal auf die Aquatic Park Cove gelaufen, da wir uns einen guten Ausblick auf die Golden Gate Bridge, Alcatraz und die Skyline erhofft hatten. Am Ende des langen Steges haben wir dann die gewünschten Bilder gemacht und Bob den Angler aus Downtown kennengelernt. Er zeigte uns den Fang des Tages, erzählte uns, welche Fische er verkauft, welche er selbst isst und wie er sie zubereitet. Man hat ihm angesehen, dass es nicht gar so oft vorkommt, dass Weiße Menschen so interessiert seinen Geschichten lauschen.

Anschließend haben wir uns das restliche Harfenviertel mit seinen unzähligen Restaurants, Bars und Souvenir Shops angeschaut. Ein weiteres Highlight sind die Kalifornischen Seelöwen am Pier 39. Hier hat sich seit dem Jahr 1989 eine Seelöwenkolonie angesiedelt, die noch heute an Ort und Stelle lebt.

ALCATRAZ

Die Tickets weit im Voraus gebucht, machten wir uns am zweiten Tag auf, um das ehemalige Hochsicherheitsgefängnis Alcatraz anzuschauen. Dies wurde nach 29 Jahren aufgrund zu hoher Betriebskosten geschlossen und empfängt seitdem täglich unzählige Touristen, die mit einem Audioguide geschickt durch die Gänge gelotst werden. Das Gebäude, Flure, Zellen, der Freiganghof und die dazu erzählten Geschichten geben einen guten Eindruck wie es den Insassen ergangen sein muss, zudem erhält man einen tollen Blick auf die Golden Gate Bridge und die Skyline.

GOLDEN GATE BRIDGE

Man war nicht in San Fransisco, wenn man nicht einmal an oder auf der Golden Gate Bridge war. Deshalb haben auch wir uns vom städtischen Nahverkehr zum Fuße der Brücke bringen lassen. Dort haben wir Bilder gemacht und die kleine aber sehr interessante Freiluftausstellung angeschaut. Im Anschluss sind wir dann einfach noch kreuz und quer durch die Stadt gelaufen und haben uns noch einige andere Sehenswürdigkeiten wie z.B. den Palace of Fine Arts und Chinatown angeschaut.

IMG_3164

Nach zwei Tagen, unzähligen Kilometern und Höhenmetern haben wir unseren Mietwagen in Empfang genommen und San Francisco in Richtung Osten hinter uns gelassen, um in die Nationalparks und Weite der Bundesstaaten Kalifornien, Nevada, Arizona und Utah aufzubrechen.

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