Charkiw

In der Europapokal Zwischenrunde führte der Weg der Eintracht in die Ukraine, der Gegner war kein geringerer als Schachtar Donezk. So ging es für uns am frühen Donnerstag Morgen von München aus nach Charkiw, wo der ehemalige Champions League Teilnehmer seit ein paar Jahren seine Heimspiele austrägt.

Die Stadt liegt im Nordosten der Ukraine, unweit der der russischen Grenze und ist mit  gut 1,5 Millionen Einwohnern die zweitgrößte Stadt des Landes. Das Zentrum von Charkiw ist wie nicht anders zu erwarten war, sehr sozialistisch geprägt. Es gibt hier mächtige Bauwerke, wie z.B. den Bahnhof Charkiw und das Derschprom Gebäude (Haus der Industrie) am 11 Hektar großen Freiheitsplatz.

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Wie man es aus vielen ehemaligen sowjetischen Städten kennt, gibt es auch hier in Charkiw einige Monumente und Brunnen zu bestaunen. Für uns persönlich waren der Spiegelstrahl, der Liebesbrunnen und das Independence Monument „Ukraine flying“ am beeindrucktesten.

Die größte Glaubensrichtung in der Ukraine ist die Orthodoxe Kirche. So ist es auch kaum verwunderlich, dass es in der Stadt ein Vielzahl an orthodoxen Gotteshäusern gibt. Wir beschränkten uns deshalb auf die Mariä-Verkündigungs-Kathedrale, die Uspenskij- Kathedrale und das Pokrowski-Kloster.

Ein weiteres Highlight war zweifelsohne der Gorki-Park. Er ist eine schöne Parkanlage , die für groß und klein Interessantes zu bieten hat. So gibt es hier großzügige Grünflächen zum relaxen, aber auch etliche Fahrgeschäfte, wie z.B. ein Riesenrad oder eine Achterbahnen. Im Sommer nutzen die Familie in Charkiw den Park sicher als Naherholungsgebiet.

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Fazit: Meiner Meinung nach sieht man in der Öffentlichkeit sehr deutlich die Probleme, die im Land herrschen. Die Straßen sind in einem schlechten Zustand, viele Gebäude stehen schlecht da. Es waren auch auffällig viele Soldaten im öffentlichen Raum unterwegs, was wohl durch die nach wie vor herrschenden Spannungen zu Russland zu erklären ist. Dann gibt es auch noch die Volksdroge Wodka, die in der Ukraine wohl nicht wegzudenken ist, sei es beim Abendessen im Restaurant oder die gefühlt vierzig verschiedenen Sorten, die es im Supermarkt zu kaufen gibt.

Alles in allem wird es wohl nicht der letzte Aufenthalt in der Ukraine gewesen sein…  

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