Italien & Frankreich

Das verlängerte Wochenende um den Tag der Deutschen Einheit haben wir für eine kleine Tour nach Italien, Monaco & Frankreich genutzt, die unterandrem auch zwei Fußballspiele für mich breit hielt.

US Pro Vercelli – AC Cesena (5:2)

Auf dem Papier sah das Spiel nicht nach einem Highlight aus. Da der letzte der Serie B, den vorletzten empfangen hat. Der FC Pro Vercelli einer der ältesten Fußballvereine Italiens trägt seine Heimspiele im Stadio Silvio Piola aus. Dieses hat ein Fassungsvermögen von 8.000 Zuschauern und hat auf dem Spielfeld ein Kunstrasen verlegt. Was im Profifußball in südeuropäischen gefilden er Seltenheitswert besitzt.

In der Westkurve standen die Ultras aus Vercelli (West Side), sie machten mit zwei großen Schwenkfahnen und Trommeln auf sich aufmerksam. Der Support war für die Anzahl an Leuten und dem Standpunkt im Stadion recht gut. Der Gästesupport hat mich etwas überrascht, da ich eigentlich wie in Italien üblich keine Gäste erwartet hatte. So fanden sich 10 Minuten nach Anpfiff doch ca. 90 Mann aus Cesena im Gästeblock ein, die leider akustisch kaum zu vernehmen waren.

Das Spiel war nicht besonders gut, hielt aber dennoch sieben Tor für mich bereit. Cesena hatte in der ersten Halbzeit gefühlt keinen Torschuss, ging aber zweimal glücklich in Führung. Ein ähnliches Bild bot auch der zweite Abschnitt,  nur mit dem Unterschied das Vercelli jetzt die Tore gemacht hat und am Ende auch in der Höhe verdient gewonnen hat.

OGC Nizza – Olympique Marseille (2:4)

Die Allianz Riviera ist ein Multifunktionsstadion, das ca. 35.0000 Zuschauern Platz bietet und lca. 19 Kilometer westlich des Stadtkerns liegt. Beim heutigen Derby kam die Infrastruktur rund um das Stadion leider etwas an die Grenzen des machbaren. So gab es kaum freie Parkplätze und die Drehkreuze waren mit den Print at home Tickets auch leicht überfordert. Was grade am Eingangsbereich zu leichten Tumulten führte.

Die Choreografie der Ultras aus Nizza wusste zu überzeugen, was man vom Support nicht wirklich sagen konnte.  Dieser war auf der gegenüberliegenden Seite kaum zu vernehmen, was allerdings auch an den Fans aus Marseille gelegen haben könnte. Dieser Haufen war unerwartet klein, hat aber dennoch dauerhaft und in voller Mannstärke auf sich aufmerksam gemacht. Hier gab es zum Spielbeginn etwas Rauch und allerhand Fahnen zu bewundern.

Der Spielverlauf ähnelt dem am Vortag in Vercelli, wobei hier die glücklichere Mannschaft gewonnen hat und nicht zwingend die bessere.

 

 

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