Seattle

Auf dem Papier ging es für uns diesmal äußerst entspannt mit einem Direktflug von Frankfurt nach Seattle. Die 10 Stunden tagsüber im Flieger zogen sich allerdings ungeahnt in die Länge, sodass wir unendlich froh waren, als wir endlich amerikanischen Boden unter den Füßen hatten. Die Einreise klappte dann relativ zügig, allerdings bibberten wir doch einige Zeit am Gepäckband, bis endlich unsere Rucksäcke auftauchten.

In der Stadt angekommen, ging es direkt zum Green Tortoise Hostel in unmittelbarer Nähe zum ‚Pike Place Market‘. Dieser liegt in unmittelbarer Nähe zur Uferpromenade und ist einer der ältesten durchgängig bewirtschafteten Farmermärkte der USA (seit 1907). Im Jahr 2014 belegte der Markt sogar Platz 33 der weltweit am häufigsten besuchten Sehenswürdigkeiten. Ein- und Ausgang sind jeweils mit einer Bronzestatur von ‚Rachel the pig‘ gesäumt. Rachel ist ein überdimensionales Sparschwein, dessen Inhalt hilfsbedürftigen Menschen zukommt.

In unmittelbarer Nähe befinden sich zwei weitere Attraktionen Seattles. Starbucks weltweite Invasion begann nur einen Steinwurf entfernt und der kleine Laden ohne Sitzplätze, dafür mit umso mehr Merchandisingartikeln, ist eigentlich ständig von Touristenhorden belagert.

Zufällig führte uns dann noch unser Weg vorbei an der GUM-Wall, einer Wand voller alter Kaugummis.

Den Abend ließen wir dann mit einem Spaziergang zum Olympic Sculpture Park ausklingen.

Am nächsten Morgen, der Dank Jetlag äußerst früh begann, fuhren wir mit der Monorail, die für die Weltausstellung im Jahr 1962 gebaut wurde, zum Areal derselben. Dort befindet sich das Wahrzeichen der Stadt Seattle, die Space Needle. Ein weiteres Ziel für uns war die Pacific Science Center, das aktuell eine beeindruckende Ausstellung zur chinesischen Terrakotta-Armee beherbergt.

Außerdem führte uns unsere Wanderung durch die Stadt hinauf in den Kerry Park, um von dort kostenlos die Skyline der Stadt fotografieren zu können. Aufgrund der Waldbrände in British Columbia war die Sicht leider so eingeschränkt, dass der Hausberg Seattles, der Mount Rainier, weder zu sehen, noch zu erahnen war.

Am letzten Tag in Seattle unternahmen wir einen Ausflug zu Boeing nach Everett und vergnügten uns dort in der ‚Future of Flight‘ Ausstellung, bis unsere Führung durch die Werkshallen (dem Volumen nach das zweitgrößte Gebäude der Welt – 13,385,378m³) begann. Über unterirdische Versorgungstunnel gelangten wir auf Besucherterassen, von wo aus wir verschiedene Fertigungsschritte der Boeing 787 (Dreamliner) und 747 erahnen konnten. Da die Auslieferung für einen heute bestellten Dreamliner erst im Jahr 2022 stattfindet, haben wir uns dagegen entschieden  😜IMG_2089

Nachdem wir nachmittags wieder zurück in der Stadt waren, setzten wir unsere Erkundungs- und auch Shoppingtour (u.a. Capitol Hill) durch die Straßen fort. Am Abend fielen wir müde ins Bett, packten allerdings noch schnell unsere Rucksäcke, da es bereits um 6 Uhr morgens mit dem Bus weiter nach Vancouver ging.

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