Nachdem ich bereits letzte Woche die Wandersaison 2017 eröffnet habe, konnte ich an diesem wunderschönen Palmsonntag den zweiten Gipfel erklimmen.
Im letzten Jahr fiel unter anderem aus Mangel an Alternativen und Wissen bezüglich Wandern im Allgäu die Wahl für die allererste wirkliche Wanderung in meinem Leben auf den Hochgrat.
Dabei geht es im Aufstieg nicht um den langweiligen ewig steilen Ziehweg zur Bergstation, sondern um den abwechslungsreichen, steilen und doch auch anspruchsvollen Aufstieg über die Brunnenauscharte.
Im Vergleich zur ersten Tour konnte ich die ersten Anstiege entspannt laufen und mich über die abwechslungsreiche Umgebung, die wärmende Sonne und den tollen Ausblick erfreuen.
Im oberen Teil waren dann noch einzelne Schnellfelder zu queren oder durchsteigen, die den Weg teilweise oder auch vollständig bedeckten, sodass nicht jede Kehre bis zum abschließenden Aufstieg immer direkt ersichtlich war.
Oben angekommen hatte man dann auch endlich den weiten Blick in Richtung Süden auf noch viele schneebedeckte Berge der Alpen.
Am Gipfel des Hochgrats selbst war im Gegensatz zum Aufstieg ordentlich Betrieb angesagt, da insbesondere Wanderer von der Bergstation den Aufstieg zum Gipfelkreuz in Angriff nahmen oder die Panoramarunde als Wanderziel/-grund ausgewählt hatten.
Beim Abstieg von der Bergstation geht es gefühlt ewig steil auf dem geteerten Ziehweg bergab und es fehlt zumindest mir an jeglicher Abwechslung. Gefühlt ist der Abstieg dadurch fast anstrengender als der Aufstieg zum Gipfel … einzelne Wiesen mit unendlich vielen kleinen und zarten Krokussen entschädigten dann zumindest ein wenig den Abstieg.